Diesen Satz habe ich Anfang des Jahres in mein Tagebuch geschrieben als eine Art Ausrichtung für den kommenden Jahreszyklus. Heute mag ich ihn mit dir teilen.
Mich mir selbst ganz erlauben.
Mich an dem Ort abholen, an dem ich mich innerlich gerade befinde. Meine eigenen Erwartungen, Bewertungen oder vielleicht sogar Verurteilungen wahrnehmen, anerkennen und mich gleichzeitig mit möglichst offenem Herzen dem zuwenden, was jetzt gerade wirklich lebendig in mir ist.
Wenn ich mich erlaube, so wie ich jetzt gerade bin, mich fühle oder nicht fühle, ist es leichter möglich, mir mit echter Neugier zu begegnen. Dann brauche ich nicht mehr an mir selber zerren, um schneller zu heilen oder irgendeine „bessere Version“ meiner selbst zu sein. Dann brauche ich mich nicht mehr selbst zu überholen.
Mit der liebevollen Erlaubnis für das, was jetzt gerade in mir lebendig ist, kann ich mir die heilsame Erfahrung schenken, dass ich genau so sein darf wie ich jetzt gerade bin - und dass ich sicher darin bin. Von diesem Ort der Erlaubnis aus kann sich auf ganz natürliche Weise das entfalten, was sich entfalten möchte. Wird plötzlich ein nächster kleiner Entwicklungsschritt möglich.
Ich mag dich ermutigen, deine Erlaubnis für dich selbst weiter und tiefer werden zu lassen, dort wo es dir möglich ist. Dich dir selbst immer mehr zu erlauben. Dich selbst immer mehr zuzulassen. Die Angst, die Scham, den Schmerz, dein berührbares Herz genauso wie deinen Mut, deine Wut, deine Kraft, deine Lebendigkeit und Lebensfreude!